WWT-Geschäftsführer Peter Krause und Daniela Heim, Leiterin des Sachgebiets Tourismus präsentierten heute einen neuen Einkaufsführer für Weil am Rhein. Nach dem Erfolg des ersten Einkaufsführers, der im Jahr 2014 zur Trameinweihung entwickelt wurde, erschien nun die zweite Auflage. Alle örtlichen Unternehmen aus Einzelhandel, Dienstleistung und Freizeit wurden von der WWT für eine Projektbeteiligung angeschrieben. 56 Betriebe haben teilgenommen.
„Dieser Einkaufsführer soll insbesondere den örtlichen Einzelhandel unterstützen und für einen Werbeschub nach der Corona-Pandemie sorgen“, so Peter Krause. Die gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowie die attraktive Angebotsvielfalt des örtlichen Handels, der Hotellerie und Gastronomie sowie der Dienstleister und Freizeitinstitutionen werden in diesem Führer besonders herausgestellt und beworben.
Ein Liniennetzplan zeigt das gesamte Bus-, Bahn-, Tram- und AST-Liniennetz auf sowie die entlang des Liniennetzes gelegenen Unternehmen, die sich an diesem Projekt beteiligen. „Besucher sollen damit motiviert werden, Weil am Rhein einfach und bequem per ÖPNV zu erfahren“, so Daniela Heim, die das Projekt leitete. Das Thema ÖPNV ist nicht nur aufgrund der aktuellen Energiediskussion aktueller denn je, sondern hat auch unter dem Blickwinkel der Weiterentwicklung der ÖPNV-Infrastruktur in der Agglomeration Basel eine hohe Bedeutung.
In einer Branchenübersicht werden alle 56 beteiligten Unternehmen darüber hinaus mit Piktogrammen und Adresse veröffentlicht. Auf der Rückseite des Liniennetzplans findet der Betrachter einen übersichtlichen Stadtplan von Weil am Rhein, in dem auf Sehenswürdigkeiten und Freizeitangebote hingewiesen wird, die jeweils mit Standortkennziffer im Plan dargestellt sind. Ferner finden sich auf der Rückseite Anzeigen teilnehmender Unternehmen. Der Einkaufsführer Weil am Rhein wurde in Form eines handlichen Faltplans entwickelt und in einer Auflage von 60.000 Exemplaren gedruckt. Er ist in Kürze kostenlos in den beteiligten Geschäften sowie am Info-Point erhältlich. Im Rahmen einer Werbeaktion in der Schweiz wird der Einkaufsführer außerdem an rd. 49.000 Haushalte in der Region Basel verteilt. Der Plan wurde außerdem auf der WWT-Internetseite www.w-wt.de sowie auf www.einkaufen-in-weil.de zum Download veröffentlicht. Sämtliche teilnehmenden Unternehmen wurden hier jeweils mit ihrer eigenen Unternehmensseite verlinkt.
Weitere Einzelhandeslsgeschäfte finden Sie hier:
www.einkaufen-in-weil.de
Weil am Rhein und Hüningen stellen Projekt auf der Dreiländerbrücke vor / Echte Premiere am Oberrhein
Die befreundeten Nachbarn spannen zusammen: Die Dreiländerbrücke verbindet nicht nur die Partnerstädte Hüningen und Weil am Rhein, sie ziert auch das Titelbild des druckfrischen gemeinsamen, zweisprachigen Stadtplans.
Am 20. Mai jährt sich die Städtepartnerschaft der beiden am Rhein liegenden Städte zum 60. Mal. Zu diesem feierlichen Anlass haben beide Städte, die auch im Alltag eng verbunden sind und eine intensive Freundschaft pflegen, den ersten grenzüberschreitenden Stadtplan am Oberrhein entwickelt und herausgebracht.
„Wir freuen uns sehr, dass wir zusammen mit unseren französischen Freunden dieses Projekt ins Leben rufen konnten und es nun pünktlich zum 60-jährigen Bestehen der Jumelage präsentieren dürfen“, lässt Wolfgang Dietz, Oberbürgermeister der Stadt Weil am Rhein, auf der Dreiländerbrücke wissen.
Stellten den gemeinsamen Stadtplan vor: (v.l.) Martine Quinzoni von der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit in Huningue, Bürgermeister Jean-Marc Deichtmann, OB Wolfgang Dietz und Daniela Heim, Leiterin des Sachgebiets Tourismus der Weil am Rhein Wirtschaft & Tourismus GmbH (WWT).
Der Ort der Vorstellung des gemeinsamen Stadtplans war nicht zufällig gewählt. Schließlich stellt die Passerelle seit 15 Jahren die direkte Verbindung über den Rhein her. Dietz: „Die Dreiländerbrücke hat die beiden Städte noch enger zusammengebracht. Durch sie ist die direkte und unkomplizierte Begegnung der Menschen beiderseits des Rheins selbstverständlich geworden. Hier erlebt man Europa zum Anfassen", bringt es Dietz auf den Punkt. Hüningen und Weil am Rhein haben sich in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit immer als Pioniere verstanden.
Dietz: „Europa ist für uns Partnerstädte ein alltägliches Ereignis und für mich persönlich eine Herzensangelegenheit.“
Die Städtepartnerschaft ist eine der ältesten in Deutschland, wurde noch vor dem deutsch-französischen Freundschaftsvertrag geschlossen. Die Fußgänger- und Radfahrerbrücke war die erste ihrer Art am Oberrhein, der später die Brücken bei Hartheim und Kehl/Straßburg folgten. Und jetzt folgt der erste gemeinsame Stadtplan. „Europa ist für uns Partnerstädte ein alltägliches Ereignis und für mich persönlich eine Herzensangelegenheit“, formuliert der Weiler Oberbürgermeister.
Für ihn steht fest, dass die Bevölkerung dies- und jenseits des Rheins oft dieselben Probleme, Fragen und Wünsche haben. Wichtig sei es, dass man sich um die Sprache des Nachbarn bemühe und die kulturellen Unterschiede als Bereicherung annehme: „Nur mit Kommunikation entsteht eine Gemeinsamkeit.“
Ein Plädoyer für die deutsch-französische Freundschaft hält auch Jean-Marc Deichtmann, Hüningens Bürgermeister, der die Bedeutung der Städtepartnerschaft, die am 20. Mai 1962 offiziell besiegelt wurde, hervorhebt: „Unsere lebendige Partnerschaft ist eigentlich sogar schon ein Jahr älter. Weil am Rhein und Hüningen haben nämlich bereits ein Jahr vor den bekannten „Accords de l’Elysée“ eine Verschwisterung unterzeichnet.
„Wir wollten für dieses Jubiläum ein ebenso symbolisches wie auch sehr konkretes und nützliches Projekt für alle Menschen erschaffen. Der gemeinsame Stadtplan ist eine echte Premiere am Oberrhein, und ich bin sicher, er wird uns noch mehr zusammenbringen“, macht Deichtmann deutlich.
Mitte Februar begannen die Arbeiten für das Stadtplanprojekt. Nach dem ersten Austausch folgte dann die Konzeption des Stadtplans durch die Weil am Rhein Wirtschaft & Tourismus (WWT). Beide Städte legten im Anschluss die gemeinsamen Rubriken fest: Sehenswürdigkeiten, Freizeitaktivitäten, Sport, Konzerte, Ausstellungen und Wochenmärkte. Die einzelnen Punkte wurden mit Standortkennziffern versehen, die sich den Stadtplänen links und rechts des Rheins wiederfinden.
Mittels QR-Codes informieren Weil am Rhein und Hüningen über ihre Einkaufsmöglichkeiten und touristischen Angebote
Mittels QR-Codes informieren Weil am Rhein und Hüningen über ihre Einkaufsmöglichkeiten und touristischen Angebote. Zudem zeigt der zweisprachige Leitfaden unter anderem auch das Radwegenetz der beiden Städte. Ein Straßenverzeichnis erleichtert die Orientierung und das Auffinden von Anlaufpunkten. Die beiden Partnerstädte haben ihre Pläne eigenständig grafisch bearbeitet und weitestgehend farblich und auch thematisch aneinander angepasst. Die Besonderheiten beider Städte werden in deutscher und französischer Sprache hervorgehoben.
Der gemeinsame Stadtplan wurde in einer Auflage von 3 500 Exemplaren gedruckt. Für den Druck mussten rund 1 300 Euro aufgewendet werden, während die beiden Kommunen die Kosten der Grafik jeweils selbst trugen.
Wo gibt es den Zwei-Städte-Plan? Er wird ganz traditionell in analoger Form kostenlos in den Rathäusern von Hüningen und Weil am Rhein ausliegen, außerdem gibt es ihn in Weil am Rhein am Info-Point (in der Hauptstraße) und in der Timonerie (3 Quai du Maroc) in Hüningen. Im Internet ist er ab Ende der Woche unter www.ville-huningue.fr und www.weil-am-rhein.de sowie www.w-wt.de verfügbar.
Pressetext und Fotos: Mirko Bähr, Pressestelle der Stadt Weil am Rhein
Die Stadt Weil am Rhein ist von der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) mit dem Siegel „Weinsüden Weinort“ ausgezeichnet worden und zählt damit zu den Orten mit einem für Touristen besonders reizvollen weintouristischen Angebot.
Baden-Württembergs Weinkultur nimmt einen hohen Stellenwert innerhalb der touristischen Landschaft ein. Das Siegel „Weinsüden Weinorte“ prämiert Städte und Gemeinden, die auf eine lange Geschichte des Weinbaus zurückblicken und über Jahre ein breites, weintouristisches Angebot entwickelt haben.
„Die Weinsüden Weinorte sind unsere Aushängeschilder des Weintourismus in Baden-Württemberg. In vorbildlicher Weise pflegen sie ihre traditionelle Beziehung zum Weinbau und machen dieses kulturelle Erbe sowohl für Einheimische als auch Urlauber erlebbar“, sagt TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun.
Weil am Rhein bietet mit dem „Markgräfler Wiiwegli“, dem „Badischen Weinradweg“ und dem grenzüberschreitenden „Weinweg“ sowie beliebten Weinevents, wie dem „Haltinger Winzerfest“ oder „Weinweg in Flammen“, attraktive weintouristische Angebote für Gäste, um die Weinlandschaft zu erkunden. Darüber hinaus ist Weil am Rhein südliches Portal der „Badischen Weinstraße“ und kann mit attraktiven Weingütern und Winzergenossenschaft aufwarten.
"Wir freuen uns sehr über dieses Siegel. Mein Dank gilt der Initiatorin Susanne Engler sowie der Weil am Rhein Wirtschaft & Tourismus GmbH (WWT), die sich um die Umsetzung dieses Projekts gekümmert hat. Wir sind nun Teil eines exklusiven Kreises von Weinorten, können punkten mit guten Lagen und dem ausgezeichneten Ausbau der Weine. Meine Anerkennung gilt daher auch den Winzern, die die Kulturlandschaft des Tüllingers durch ihre unermüdliche Arbeit prägen“, sagt Wolfgang Dietz, Oberbürgermeister der Stadt Weil am Rhein.
Landesweit wurden bislang 56 Weinorte mit dem Siegel ausgezeichnet, davon vier Orte im Markgräflerland. Neben Weil am Rhein tragen die Orte Müllheim, Staufen und Auggen das Siegel „Weinsüden Weinorte“. Angeregt wurde die Bewerbung um das Siegel von der im WWT-Aufsichtsrat vertretenen Gemeinderätin Susanne Engler. „Um das Siegel zu erhalten, war der Nachweis eines langen Katalogs von Kriterien erforderlich, die die Stadt für Weintouristen attraktiv machen“, berichtet Daniela Heim, Leiterin des Sachgebiets Tourismus bei der WWT. „Außerdem musste ein separates Motivationsschreiben erstellt werden“. Umso mehr freut man sich nun in Weil am Rhein über die Auszeichnung, die am 19. Oktober mittels einer Urkunde von Anna Maria Freitag von der Schwarzwald Tourismus GmbH überreicht wurde.
Alle „Weinsüden Weinorte“ erfüllen die von der TMBW und Vertretern der Weinbranche erarbeiteten Mindestanforderungen. Die Gemeinden eint, dass zwei oder mehr Weinbaubetriebe ansässig sind, deren Erzeugnisse zudem vor Ort in Gastronomie und Handel erhältlich sind. In Form von Weinwanderungen oder Weinstraßen ist eine zentrale touristische Infrastruktur
vorhanden. Strauß- beziehungsweise Besenwirtschaften sowie regelmäßig veranstaltete Weinfeste geben eine lebendige Weinkultur zu erkennen. Nicht zuletzt haben die Weinorte einen eigenen Onlineauftritt, der ihren Weinbezug klar herausarbeitet und Urlauber somit auf das touristische Angebot aufmerksam macht. Darüber hinaus machen die ausgezeichneten Orte ihre Angebote rund um den Wein auf vielfältige Weise erlebbar.
Die 56 Preisträger rücken in den Fokus der Produktmarke und werden von der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg stärker in zukünftige Marketingaktivitäten einbezogen.
Eine vollständige Darstellung der mit dem Gütesiegel „Weinsüden Weinorte“ gewürdigten Städte und Gemeinden gibt es im Internet unter www.weinsueden-ort.de.
v.l.: Anna Maria Freitag (STG), Susanne Engler, Oberbürgermeister Wolfgang Dietz, Daniela Heim, Leiterin Sachgebiet Tourismus, WWT-Geschäftsführer Peter Krause.